Simon "City Cobra" Arnold
Nach mehreren Anläufen gelingt es dem FC Flüelen erstmals die dritte Mannschaft aus Altdorf zu besiegen. In einem kampfbetonten Spiel setzte es einen 4:1 Heimerfolg ab.
Endlich!!!!
Bruno Briker stellte sein Team optimal auf das Meisterschaftsspiel gegen Altdorf III ein. Mit einer emotionalen Ansprache und einem Motivationssong traf er genau den Nerv der Mannschaft. Tatsächlich starteten die Flüeler konzentriert und kamen bereits in der 5. Minute zur ersten Möglichkeit. Tuchu „The Cat“ Arnold verpasste nach einem Eckball das Tor jedoch knapp. Länget all nid. Fünf Minuten später setzte Pascal „Giggs“ Walker einen Ball knapp über die Latte. Länget all nid. Die Flüeler machten weiter Druck und kamen in der 12. Minute zum Vollerfolg. Nach dreimaligem Nachsetzte fand der Ball den Weg ins Tor. Innägmurggset diä verdammt Waar!!!! In der 16. Minute kamen die Flüeler einen Penalty zugesprochen, der jedoch nicht in Bares umgemünzt werden konnte. Leider verschoss der unbekannte Flüeler Spieler in Richtung Wipfli-Halle. Nur vier Minuten später lancierte Tuchu „Immer noch The Cat“ Arnold mit einem herrlichen Pass in die Tiefe Peter Wipfli. Dieser zögerte nicht lange und schob den Ball am herauseilenden Torhüter zum 2:0 ins Tor. Etz länget all. Nach dieser Zwei-Tore-Führung gingen es die Hafenstädter etwas lockerer an, wofür sie eiskalt bestraft wurden. In der 30. Minute hämmerten die Altdorfer einen Freistoss direkt unter die Latte zum 2:1 Anschlusstreffer. Neo-Torhüter Jan Gisler im Flüeler Tor war mehr oder weniger machtlos. Kiä. Die letzte Viertelstunde bis zum Pausenpfiff war geprägt von vielen Fouls und harten Zweikämpfen. Ein flüssiges Aufbauspiel war auf beiden Seiten nicht mehr möglich. Flüssig muss aber auch nur das Bier sein, nicht das Aufbauspiel.
Coach Bruno Briker mahnte seine Männer in der Pause: „Wir müssen diese unnötigen Fouls unterbinden. Es nützt auch nichts, wenn wir mit dem Schiedsrichter hadern. Jeder muss auf sich selber
schauen und seinen Job erledigen. Ansonsten länget all nid.“
Das Derby ging nach dem Pausenbier im gleichen Stil weiter. Viele Fouls und diverse Renkontres (dein Wort Präsi!) beherrschten das Spielgeschehen. Ein flüssiges Aufbauspiel war dadurch für beide Mannschaften immer noch nicht möglich und das Spiel stand bis kurz vor Schluss auf Messers Schneide, ehe André „Sticker“ Briker seine Mannschaft erlöste. Nach einem weiten Ball setzte er den Altdorfer Torhüter unter Druck. Dieser erwischte einen Stein, wodurch André Briker ins leere Tor einschieben konnte. Der Jubel und die Erleichterung waren bei allen Grün-Weissen (jaaa Schwarz-Gold) (...mach doch selber ein Trikot Fuxi) erkennbar. Den Schlusspunkt setzte Andreas Wipfli. Mit einem herrlichen Schlenzer ins weite Eck krönte er seine tolle Leistung mit dem 4:1 Schlussresultat. Bravo.
„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Sie haben meine Ideen beinahe perfekt umgesetzt. Die Freude war bei allen spürbar. Hoffen wir, dass wir den Spirit von diesem Derbysieg ins
nächste Spiel mitnehmen können“, resümierte Trainer Bruno Briker nach dem Spiel.
Den Grundstein für den erstmaligen Derbysieg gegen Altdorf III legte die Flüeler Defensive. Mit Jan Gisler, Lukas Mattli, Mario Kempf, Tobias Sigrist und Manuel Arnold hatte man den sicheren
Rückhalt, den es in einem Derby braucht. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass die Flüeler bis Anhin am wenigsten Gegentore aller Mannschaften kassiert haben. Das ist aus Sicht des Schreibers
einfach nur puuurer Wahnsinn. Bravo. Chaschä appä-nä. Der Sieg wurde anschliessend im Klubhaus gründlich gefeiert. Die Rechnung kommt Sigi (Glasi Hergiswil – Handarbeit seit 1817).
Nach fünf Spielen liegt der FC Flüelen auf dem 5. Tabellenrang. Der Abstand zur Spitze (nicht auf die Spitzen) ist bereits auf acht Punkte angewachsen. Die nächste Möglichkeit diesen Abstand zu verringern bietet sich dem FCF am kommenden Samstag gegen das Zweitplatzierte Ibach. Anpfiff ist um 20:00 Uhr auf dem Gerbihof in Ibach. Dieses Spiel wird ein harter Brocken. Vor allem Kiener – The Legend.
Für Flüelen spielten:
Jan Gisler, Lukas Mattli, Manuel Arnold, Tobias Sigrist, Pascal Walker, Christian Arnold, Peter Wipfli, Andreas Wipfli,
André Briker, Thomas Bissig, Tuchu Arnold, Andreas Arnold, Mario Kempf, Simon Arnold, Geri Müller, Carlos Bernegger, Aretha Franklin, Adam „Glory“ Hall
Kommentar schreiben
A. A. (Mittwoch, 08 Oktober 2014 15:54)
Danke für die Erwähnung des wunderbaren Wortes "Renkontres". I like.