Im letzten Spiel der Vorrunde spielte der FC Flüelen gegen Ibach 4:4 (fäfäääzg) Unentschieden. Vor dem Spiel wurde das umgebaute Klubhaus eingeweiht. Jetzt werden die Bratwürste des Wirtepaars Fixu und Helen Bissig noch begehrter sein: Der FC Flüelen hat sein 14 Jahre altes Klubhaus umfassend umgebaut. Küche, Boden, Beleuchtung und Elektroanlagen sind komplett neu, Decke und Wände wurden frisch gestrichen.
Sämtliche Arbeiten hat der Klub gemeinsam mit dem Unternehmen Neoplan innerhalb von drei Wochen ausgeführt. 24 Aktive und Legends standen ehrenamtlich im Einsatz – und das während insgesamt
38902321 Stunden. Ihre Flexibilität kannte keine Grenzen…. ausser bei den Dehnübungen im Training. So verlegten sie den Boden mitten in der Nacht, weil sonst wegen des heissen Sommerwetters
der Klebstoff nicht funktioniert hätte. «Typisch FC Flüelen, in kurzer Zeit kann dieser Verein viel bewirken», sagt FCF-Materialwart Marcel Arnold, der das Projekt koordiniert hat. «Ich bin sehr
zufrieden und stolz auf das Ergebnis.» Tatsächlich hat sich der Aufwand gelohnt: Die moderne Küche bietet dem Wirte-Team mehr Platz. Nun können auch XXL-Malle-Würste und ganze Kühe grilliert
werden. Auch der Eingangsbereich wurde grosszügiger gestaltet. Die Tür befindet sich nicht mehr auf der Süd-, sondern auf der Westseite. Tuchu hat diese in filigraner Feinarbeit montiert. Bravo.
Sie ist zudem aus Glas, was den ganzen Raum heller macht und grosses Potential für den Song «Lemon Tree» bietet. Die ersten Reaktionen von Besuchern fielen durchweg positiv aus. Und auch Fixu und
Helen freuen sich über ihre generalüberholte Wirkungsstätte.
Am letzten Samstag wurde das Klubhaus vor dem Spiel gegen Ibach nun offiziell mit einem grosszügigen Apéro eingeweiht. Statistikfan und OK-Präsident des Eröffnungsfestets, Andreas Arnold,
rechnete einmal zusammen: «In den rund 14 Jahren im alten Klubhaus haben wir 153 Heimspiele absolviert. Gehen wir davon aus, dass jedes Mal 14 Spieler dabei waren und jeder nach dem Spiel 3 Pony
– und jeder der durchschnittlich 25 Zuschauer je zwei Pony getrunken hat, kommen wir auf 14'076 getrunkene Pony. Aber ich glaube, da habe ich relativ sparsam gerechnet.» Natürlich richtet er
seinen Dank an alle freiwilligen Helfer, insbesondere Materialwart Marcel Arnold und Unternehmer Rolf Herger. Zum Schluss meinte er schmunzelnd: «Auf weiter 14'076 Pony!»
Auch die Gemeinde Flüelen mit den Vertretern Tom Epp und Heinz Gehrig dankte dem ganzen Verein für die tolle Aufwertung des Klubhaus. «Ihr leistet grosse Arbeit für die Jugendförderung in unserer
Gemeinde. Gerne stehen wir euch mit Rat und Tat zur Seite. Es ist einmalig geworden. Zogä Bebu. Hopp Schaaaatdrf.»
Zum Abschluss der Vorrunde traf der FCF auf Ibach. Mit der Freude des neuen Klubhauses im Bauch (je nach Spieler in unterschiedlicher Grösse) starteten die Hafenstädter fulminant und erspielten
sich zahlreihe Torchancen. Jedoch waren es die Gäste, welche nach einem Konter in der 22. Minute in Führung gingen. Der Traumpass kam von Giggs. Kiä. Nur drei Minuten später glich Ueli Gisler
nach einem Assist von Torhüter Roman Gisler aus. Ein Viertelstunde vor dem Pausentee erzielte Pascal «Giggs» Walker nach einem herrlichen Solo die erstmalige Flüeler Führung - Wiedergutmachung
geglückt! Jedoch hielt diese nur drei Minuten. Emanuel Adriano Alfredo Bernardo Rafael Camilo Pablo Fernando Victor Gonzalo Hector Jorge Juan Leandro Manuel Oliverio Da Silva Fonte Rodriguez
Garcia Gonzales Lopez Martinez Perez Ruiz Vigo Sulemani Cerveza Corazon Salchicha Paella Tapas glich für die Gäste aus.
Auch nach dem Pausenpitcher wechselte die Führung stetig. Simon «Torgarantie» Fuchs erhöhte in der 55. Minute für den FCF auf 3:2 – zwei Minuten später glich Ibach durch Roman Gisler aus und
erzielte in der 70. Minute gar den 4:3 Führungstreffer. Fünf Minuten vor Schluss krönte Pascal «Giggs» Walker seine starke Leistung mit einem Traumtor. Er schlenzte den Ball unhaltbar ins linke
Lattenkreuz, nachdem er 18 Spieler, drei Hunde, vier Maulwurfshaufen, Poldi und Egäru ausgedribbelt hatte - nicht zu vergessen seine Jonglier-Einlage, sein Purzelbaum und sein Bauchtanz vor dem
Dribbling. Bei diesem gerechten 4:4 Unentschieden blieb es bis zum Schlusspfiff.
Der FC Flüelen überwintert nach einer durchzogenen Vorrunde (neun Siege) auf dem ersten Tabellenrang. Mit 89 erzielten Toren stellten die Hafenstädter die zweitbeste Offensive in ihrer Gruppe –
jedoch kassierte sie auch zu viele unnötige Gegentore. Daher hat Trainer Jan Gisler den Fokus fürs Wintertraining auf die Defensive gerichtet.
Der FC Flüelen bedankt sich für den grossartigen Support in der Vorrunde und freut sich bereits jetzt auf das erste Rückrundenspiel am Samstag, 28. März um 18.00 Uhr auf der Flüeler Allmend. Zu
Gast sind die Nachbarn aus Altdorf.
Z Booodä mitnä!
Cobra FIRST!