Seit 2016 sind die Flüeler Hallenfussballer in einem eigenen Verein organisiert. Vom Biss der Hallencobras soll auch der FC Flüelen profitieren.
Die Entstehungsgeschichte der Hallencobras ist irgendwie eine typische FC-Flüelen-Story. Sie geht so: Nach einem Hallentraining trafen sich im vergangenen Dezember einige Flüeler Fussballer im
Restaurant Gotthard auf ein Bier und philosophierten
über Gott und die Welt und Hallenfussball. Im Laufe des Abends entschieden sie sich spontan, einen Verein zu gründen. Hallencobras wollten sie sich fortan nennen. Und
als es um die Zuteilung der Vorstandsfunktionen ging, griff man zu einem Set Jasskarten, beschriftete sechs davon mit Vereinsämtern und überliess den Rest
dem Schicksal. David Arnold zog das Ass und wurde so zum ersten Hallencobra-Präsidenten.
Win-Win-Situation
«Wir sind nicht eine Konkurrenz zum FC Flüelen, sondern eine Ergänzung», hält David Arnold fest. Es sei eine Win-Win-Situation: Die Hallencobras wollen nicht nur vom FC Flüelen profitieren,
sondern umgekehrt soll auch der FC Flüelen von den Hallencobras profitieren. Etwa bei der Organisation und Durchführung von Vereinsanlässen. Bereits
in Planung ist beispielsweise ein Lottomatch, und im nächsten Jahr organisieren die Hallencobras die End-Of-Season-Party. «Wir haben noch einige andere Ideen, doch
die sind noch nicht spruchreif», sagt David Arnold. Zuerst wolle man jetzt nämlich Erfahrungen sammeln. «Wir befinden uns noch in der Anfangsphase und müssen nun beobachten, wie das Ganze ins Rollen kommt.»